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Autorenbildby Denise Schrauder

Kopfschmerzen durch Stress und wie du sie lindern kannst




Häufig bekommen wir Kopfschmerzen durch Stress und Anstrengung. Diese Schmerzen fühlen sich meist pressend, ziehend oder dumpf an. Es ist nicht eindeutig, wo genau am Kopf sie herkommen, doch meist ist er an den Schläfen zu spüren, als würde etwas drücken und dadurch pochen. Oft ignoriert man diese Kopfschmerzen, weil man denkt, sie gehen von alleine wieder weg. Nun ja, das tun sie in gewisser Weise auch, nur dann nicht, wenn man sie nicht ernst nimmt und ihnen auf den Grund geht.


Immer wiederkehrende oder durchgehend auftretende Kopfschmerzen können die Lebensqualität erheblich einschränken. Wenn keine körperliche Ursache für die Kopfschmerzen gefunden werden kann, ist es wahrscheinlich, dass eine Stressbedingte Ursache hinter den Kopfschmerzen steckt. Diese kommt häufig durch die Arbeit und der damit verbundene Druck den man sich selbst macht, oder welcher durch Kollegen oder der Chef-Stelle kommt.


Zur Folge haben diese Kopfschmerzen verminderte Leistungsfähigkeit, Erschöpfung, Müdigkeit und Schlaflosigkeit, was die ganze Sache noch etwas schlimmer macht. Denn, wir kennen es alle, am nächsten Tag schleppen wir uns trotzdem ins Büro. Wir ruhen uns nicht einfach aus. Aber wieso eigentlich nicht?

Wir wollen andere nicht enttäuschen, wir wollen nichts verpassen. Dabei schaden wir unserem Körper nur selbst und verschlimmern unseren Zustand, greifen zu einer Tablette und unterdrücken somit die Schmerzen. Weg sind sie dadurch nicht. Sie werden betäubt und kommen schon bald wieder. Denn wir haben mit einer Schmerz-Tablette weder die Kopfschmerzen bekämpft, noch sind wir ihnen auf den Grund gegangen.


Versuche dir also Zeit zu nehmen, grade dann, wenn die Kopfschmerzen Stress bedingt sind. Anstatt dir Vorwürfe zu machen, dass du faul seist und mal nichts tust, fang an dich zu fragen "warum braucht mein Körper grade diese Ruhe, eine Pause?"


Ruhe ist enorm wichtig, vor allem bei Stress. Wir müssen also verlernen, was wir gelernt haben: Das es falsch sei, sich Zeit für sich zu nehmen und für seinen Körper. Ihm die Ruhe zu geben, die er braucht, um wieder 100% zu geben.


Hier sind ein paar Tools, die du anwenden kannst, wenn du merkst, dass der Stress wieder zunimmt:



  • Pause machen. Einfach mal abschalten, durchatmen und dich ins Hier und Jetzt bringen. Versuche nicht an morgen zu denken, an all die Aufgaben die du vermeintlich so dringend noch erledigen musst.

  • Atme tief ein und wieder aus. Die Atmung beruhigt unseren Körper auf faszinierende Weise. Wir fahren komplett runter, sobald wir uns darauf konzentrieren, tief und entspannt zu atmen. Atme 5 Sekunden ein. Halte den Atmen für 3 Sekunden. Und atme 5 Sekunden lang wieder aus. Diese Übung hilft nicht nur bei Stress. Sie hilft bei Angst, Nervosität, Anspannung und sogar bei Trauer.

  • Verändere deine Perspektive. Keine Aufgabe, die man mal eben so nebenbei macht, aber sie ist so kraftvoll, wenn du auf Dauer deinen Stress reduzieren möchtest. Achte darauf, bei dir zu bleiben, andere nicht zu bewerten oder zu verurteilen, nicht zu fluchen, über Kleinigkeiten aufregen und Wörter wie hassen nicht mehr zu nutzen. Durch diese Unruhe entsteht ein enormer Stress, der sich durch Wiederholungen der aufgezählten Dinge, immer tiefer verfestigt und umso schwerer wieder zu lösen ist. Bleib dran! Sieh die Dinge positiv! Atme auch hier bewusst, wenn du dich in solchen Situationen wieder erwischst und bitte um Hilfe oder Unterstützung bei deinen Liebsten, dass sie mit darauf achten. Oder schreibe mir, um Unterstützung auf deinem Weg zu bekommen, dein Mindset ins positive zu verändern.

  • Schreibe dir To-Do Lists. Schreibe dir am Abend, eine kleine To Do Liste, die auf jeden Fall zu bewältigen ist. Nimm dir nicht zu viel vor. Es ist kein Wettrennen, kein Wettbewerb, du musst dich nicht beweisen.

  • Bewegung. Jede Art von Bewegung ist gut. Die einen gehen gerne Joggen und machen so ihren Kopf frei, andere gehen entspannt spazieren, probiere dich aus!

  • Journaln. Schnapp dir ein Notizbuch und fang an zu schreiben. Denk nicht lange nach. Schreib einfach all das auf, was in deinem Kopf herumschwirrt. Es muss nicht strukturiert sein, du wirst es nicht deinem Arbeitgeber vorlesen oder einer Gruppe vortragen. Es ist nur für dich, dein sicherer Ort, alles loszuwerden und rauszulassen. Glaube mir, es fühlt sich gut an und es hilft dabei, sich über einige Gedanken klarzuwerden und manche davon loszulassen.

  • Magnesium. Um den stressigen Alltag zu meistern, sollten auch bestimmte Mineralstoffe, allen voran Magnesium, Calcium und Kalium, in deiner Nervennahrung nicht fehlen. Besonders Magnesium ist wichtig, weil der Mineralstoff zu einer normalen Funktion des Nervensystems und der Psyche beiträgt.

  • Nimm dir Zeit für Dich. Entspannung gelingt auf verschiedenen Wegen: spazieren gehen, ein warmes Bad nehmen, ein neues Hobby, Meditationen (Alternativen zur Mediation findest du hier), Yoga, u.s.w. Finde etwas, was sich für dich gut anfühlt und wo dein Nervensystem runterfährt. Entspannung kann man jederzeit lernen.




Körperliche und emotionale Stresssymptome klingen nicht sofort ab. Es braucht Zeit, bis der Mensch wieder sein normales Gleichgewicht gefunden hat. Nach hohen Stressphasen kann das sogar mehrere Monate dauern. Sind die Erholungsphasen nicht mehr ausreichend, geraten sogar normale Alltagsbelastungen zum Stressfaktor.


Solltest du Schwierigkeiten damit haben, bzw. wenn du nicht weißt, was genau du tun, oder wie du anfangen sollst, bin ich gerne für dich da. Schreibe mir einfach eine Nachricht per Mail oder bei Instagram und wir können gemeinsam deine Hürden überwinden und deinen Stress langwierig vermindern und vielleicht sogar komplett beseitigen, mit einer neuen Perspektive und dem richtigen Mindset.


Vergiss nicht, Kopfschmerzen treten immer mal wieder auf, bei fast jedem Menschen. Es geht darum, zu verstehen woher sie kommen, wieso sie bleiben und wie du damit umgehen und sie reduzieren kannst.


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